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Neuer Kastrat Renn nur wegHallo zusammen, Auch ich suche jetzt mal Rat hier. Vor rund vier Wochen haben wir einen weiteren Kastraten(rund 8 Monate alt) aus einer Auffangstation geholt. Wir haben bereits ein sich gut verstehendes Paar (ca 1 Jahr alt). Wir haben in deren Revier vergesellschaftet, nach Rücksprache mit der Auffangstation. Die ersten Tage wurde gejagt und Fell flog. Der Neue lief allerdings immer nur weg und hat bis heute nicht 1x zurück gezwickt. Zwischendurch hatte er doch einige kleine Verletzungen, dass ich mit ihm zum Tierarzt bin. Seit dem haben sie das komplette Gehege zur Verfügung gestellt, damit er sich erholen konnte., die Wunden konnten gut heilen und meist herrscht Ruhe. Er wird toleriert, solange er sich auf den oberen Etagen befindet. Nun zum Problem: sie fressen nicht und kuscheln nicht gemeinsam. Selbst wenn einer der anderen nur neugierig schauen möchte und sich langsam nähert, klopft er und rennt wie von der Tarantel gestochen, meist dann so viele Runden und auch über die anderen drüber, dass die sich provoziert fühlen, und die Jagd eröffnen. Er gibt ihnen einfach keine Chance. Bis zum Winter haben wir Zeit. Sie leben in Aussenhaltung auf 8qm in der Nacht plus 15qm tagsüber (die auch wieder um weiter 20qm vergrößert werden, sobald sie sich verstehen) Danke für die Ratschläge im Voraus. Geändert von Schlafmütz (14.08.2022 um 12:44 Uhr).
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Hallo und herzlich Du hast die VG im Revier Deines Pärchens gemacht? Das mag zwar bei wenigen Kaninchen funktionieren (dafür muss man die Charakter seiner Kaninchen auch gut kennen!), ist aber eher die Ausnahme. Bei Grossgruppen mit sehr viel Platz funktioniert es tatsächlich sehr oft. Bei einer 3-er Gruppe hast Du aber eher Glück gehabt, dass es nicht so schwere Verletzungen gab, die genäht werden mussten. Also normalerweise war das ein sehr schlechter Einstieg und erklärt schon alleine die Panik des Neuen. Ich habe auch schon absichtlich und erfolgreich im Revier VG gemacht, aber eben nur mit Kaninchen, wo ich erfahrungsgemäss diese derart gut einschätzen konnte, dass es funktioniert, weil sie eben kaum territorial veranlagt waren - was eben nur wenige sind… Würdest Du gerne in einer Wohnung eingesperrt sein, wo der Hausherr Dir deutlich zu verstehen gibt, dass Du in seiner Wohnung theoretisch nichts zu suchen hast und der Dich verbal beschimpft und mit Fäusten traktiert? Es wäre ein Wunder, wenn Du da keine Angst hast…. 4 Wochen ist natürlich nicht wirklich lange für eine VG. Das kann sich deutlich länger über mehrere Monate hin ziehen. Ich gebe ihnen - wenn möglich - 3 Monate Zeit um die Lage zu beurteilen: ist eine Besserung seit Tag 1 eingetreten? Was halt nicht schön ist, wenn es Verletzungen gibt. V.a. wenn diese nicht aufhören, daher auch regelmässig darauf untersuchen, ob Neue entstehen. Der Neue muss ja auch nicht zurück schlagen. In Deinem Fall sieht es so aus, als wenn die Rollenverteilung klar sind. Und er wird für sich genügend Gründe haben, dass er derart panisch ist, auch wenn es für Dich nicht so aussieht. Letztendlich kommt es auf Dein Paar an, ob sie ihm die Chance geben, dass er zu ihnen Vertrauen fassen kann und nicht umgekehrt… Dass nachgehetzt wird und der Jagdinstinkt einsetzt, wenn einer flüchtet, ist auch normal (zumindest besser als wenn gegenseitig auf‘s Blut bekämpft wird..). Was weniger gut für eine VG ist, wenn sich eigene Reviere bilden…. Ich konnte schon öfters beobachten - v.a. als ich in Anfangszeiten den Fehler machte im eigenen Revier zu vergesellschaften - dass das Neue sich zwar in der Toilette aufhalten durfte, aber gleich bejagt wurde, wenn es ausserhalb war. Hier lag der Fehler wirklich am territorialem Verhalten und ich musste jeweils abbrechen. Gut möglich, dass es funktioniert hätte, wenn ich im neutralen Revier die VG gemacht hätte. Ein Nachtquartier von 8 qm für 3 Kaninchen ist die Unterste Grenze an Platz. Wenn es nicht harmonisch verläuft wie bei Deinen, dann definitiv zu wenig (weil es an Rückzug fehlt). Es wäre vermutlich etwas entspannter mit mehr Platz. Eigentlich kannst Du nun nicht viel mehr machen als nun abwarten, ob es sich über die nächsten Monaten bessert. Sollte er weiterhin gemobbt oder verletzt bleiben, dann müsste eine andere Lösung her. Übrigens sind die Probleme meist zwischen den Gleichgeschlechtlichen zu erwarten: in Deinem Fall also eher zwischen den Kastraten. Ansonsten findest Du bei Kaninchenwiese viele Tipps zum nachlesen und auch ein 3-teiliger Podcast zum Thema VG (Ablauf und häufige Fehler). https://www.kaninchenwiese.de/soziales/ablauf-der-vergesellschaftung/ https://www.kaninchenwiese.de/soziales/zusammenfuehrung/ https://www.kaninchenwiese.de/soziales/haeufige-fehler/ https://www.kaninchenwiese.de/soziales/rangordnungskaempfe/
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Danke für deine Einschätzung. Also heißt es abwarten. Wie bereits geschrieben ist es ruhiger geworden und seit rund 2 Wochen sind keine neuen Verletzungen dazu gekommen und es lag auch nur selten Fell im Gehege. Die Kastraten sind eigentlich recht brav. Das Mädel ist wenn dann eher territorial veranlagt und hatte ihm Anfang ziemlich zugesetzt. Panisch war er von Anfang an anderen Kaninchen gegenüber. Denke, das wird vom ersten Besitzer sein, da er schon mit einigen Verletzungen zu uns kam, sie aber weitestgehend verheilt waren. Zum Menschen ist er wiederum sehr zutraulich. Die 8qm dürften reichen, da es wie gesagt nicht mehr zugeht. Sie wissen ja, dass er da ist und gehen gelegentlich hin, aber er lässt wie gesagt keine Chance und rennt wie ein Irrer weg .Von selbst geht er nie runter, außer es kommt einer hoch und er sieht keinen anderen Weg. Würdet ihr die Futterstellen zu einer machen? So dass sie vllt irgendwann gezwungen sind, nebeneinander zu futtern? Auf die Gefahr hin, dass ich gleich gesteinigt werde: was haltet ihr von Zwangsbekuschelung (nebeneinander setzen, streicheln und danach mit Leckerei belohnen). Und was haltet ihr von der sicherlich nicht grundlos umstrittene Transportboxmethode. Gibt es da Erfahrungen?
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Bitte bei Mobbing auch immer regelmässig das Gewicht kontrollieren. Das sagt auch schon immer viel über den Stresspegel aus, dem sie ausgesetzt sind. Zitat:
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Ich habe es früher immer gemacht. Was ich definitiv aber sagen kann: es hat keinerlei Einfluss auf den VG- Verlauf! Was sich charakterlich nicht versteht, wird sich durch ein bisschen Transportbox-Methode unter Stress deswegen auch nicht plötzlich verstehen. Schon gar nicht, wenn die VG bereits länger am laufen ist. Zu Beginn einer VG kann es für kurze Zeit zwar derart einschüchternd sein (falls sie sich nicht schon in der Box verbeissen), dass sie nicht sofort im Gehege überfallen. Aber spätestens wenn sie sich von der stressigen Autofahrt erholt haben (was je nach Kaninchen kaum je gleichzeitig geschieht), ist man dann am selben Punkt, wie wenn man dies gar nie durchgeführt hätte. Also man kann es darum auch gleich lassen, als dass man sie unter zusätzlichen Stress stellt. Zitat:
Sehr Viele Halter sagen, man solle nie im Revier der territorialen Häsin vergesellschaften. Das deckt sich zwar nicht mit meinen Erfahrungen, aber ich hatte grundsätzlich auch nur immer biestige, sehr dominante Kastrate und fast immer untergeordnete Häsinnen.
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Ok, dann nehmen wir an, er ist traumatisiert. Aber all die Kritik am Vergangenen hilft ihm ja nicht in der Zukunft. Frage ist weiterhin, wie man ihm helfen kann vertrauen zu fassen. Eben war er im Freigehege absolut entspannt. Dann kam das Mädel und er ging schon in Habachtstellung. Sie hat sich gar nicht für ihn interessiert und ist in eine andere Ecke. Dann wollte sie doch zu ihm und hoppelte im Zeitlupentempo zu ihm. Rund 30cm bevor sie da war rannte er wieder los. So ist’s immer. Ich glaube ja nicht, dass sie sich charakterlich nicht verstehen. Er lässt sie nur nicht in seine Nähe. Wenn sie bösartig wären, würden sie ihn keine Ruhe lassen und nahezu immer zur Jagd ansetzen. Und vllt sogar verbeißen. Verbeißen gab es noch gar nicht und sie haben schon immer auch von ihm abgelassen. Sie suchen ihn nicht oder ähnliches um ihn zu jagen. Sie akzeptieren und tolerieren ihn zu 90% im gesamten Gehege, nur traut er sich nicht irgendwohin oder gar in ihre Nähe .
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Was für ‚alle Kritik‘? Übrigens habe ich Dir nur das wieso und warum erklärt für Dein besseres Verständnis zu Deinen Beobachtungen. Und meine Erfahrungen und Einschätzungen zu Deinen Fragen gegeben, wo Dich keiner zwingt, die zu machen oder zu lassen. Ansonsten bleibt Dir nur abzuwarten und Dich in Geduld zu üben, auch wenn es Dir schwer fällt. Und denn Rest hast Du Dir ja schon bereits selbst geantwortet
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Hallo und willkommen wo darf ich dich denn steinigen Ich bin ein Gegner der Transportbox und Zwangskuschelig, setze auf Zeit, Geduld und Verständnis (beobachten) Wenn es nicht zu Wunden kommt, es genug Futterplätze, Versteckmöglichkeiten mit 2 Ausgängen, keine Sackgassen, gibt und es lediglich so ist, dass er dem Weibchen aus dem Weg geht, würde ich mich in Geduld üben, täglich gut auf Wunden kontrollieren (Fell zur Seite Schieben, auch Bauch und Geschlechtsteile untersuchen) Gedanken würde ich mir auch machen, ob das Nachtgehege nicht doch ein paar qm vergrößert werden kann, evtl. vom Tagesauslauf noch ein paar qm abzweigen und sichern. Kaninchen sind über Nacht sehr aktiv, ich weiß das, ich habe Innenhaltung
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Stichworte |
ansgt, vergesellachftung, wegrenne |
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