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Zitat:
Wieviel hast du gegeben? Und mit "spritzen" meinst du nicht injezieren, oder? Laut meinem Tierarzt und seiner Liste gibt man 0,15 mg/kg Meloxicam oral als Dauerdosis. Bei 1,5mg/kg Hundemittel ist das 0,1ml pro kg, für meinen 4kg Hasen brauche ich also 0,4ml täglich, du würdest 0,25-0,3ml pro Tag brauchen. 0,2mg/kg wurden hier auch schon als Richtwert genannt,Medirabbit spricht von 0,3-0,6mg/kg mit bis zu 1,5mg/kg max. Obergrenze in Ausnahmefällen, also in die Richtung ist noch ein bisserl Reserve falls nötig. http://www.medirabbit.com/Safe_medication/Analgesics/safe_analgesics.htm Ich gebe es auf 2xmal aufgeteilt um den Pegel gleich zu halten, es bringt imo wenig wenn er mit der vollen Dosis den halben Tag gut drauf ist aber das letzte 1/4 des Tages kaum mehr Wirkung da ist. Ich tropfe es einen ca. Teelöffel angefeuchteter Pellets mit ein wenig Haferflocken. Ob für Katzen, Hunde, Pferde, der Wirkstoff ist der gleiche, die Konzentration unterschiedlich. Dummerweise kostet ein Fläschchen für Katzen das gleiche wie eines für Hunde, damit würde ich aber keine 2 Wochen auskommen, mit dem für Hunde Monate, bei dauerhafter Anwendung macht das schon was aus. Geändert von Preitler (20.06.2021 um 21:47 Uhr).
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Hab heute bemerkt dass in der Packung auch eine Spritze ist die in kg Hund geeicht ist, nicht in ml. Hab mal mit meiner Dosierspritze gemessen, 10kg Hund sind etwa 0,5ml. Also ca. 0,75mg, somit zwischen 0,2-0,3 mg/kg, also im "normalen Bereich.
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Entschuldigt dass ich diesen alten Thread hier rauskrame, aber tatsächlich ist das hier gerade das erste Suchergebnis bei Google für "Kaninchen Maximaldosis Metacam" bei mir gewesen und ich kann das hier Zitat:
Keine Ahnung wie die 0,6ml/kg zustande gekommen sind (0,75 hätte ich noch nachvollziehen können....), in jedem Fall sind es bei 0,2mg/kg Konzentration mit Hunde-Metacam 0,13ml/kg. (Man rechne 0,2mg/kg durch 1,5mg/ml). Mit 0,6ml/kg wäre man bei 0,9mg/kg, also echt viel Wirkstoff.
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Zitat:
![]() Unsere Schweizer TA‘s dosieren deutlich viel höher. Bei extremen Schmerzen hätte ich auch diese Dosis 2x täglich geben dürfen, was ich allerdings selten tat. Was mir auch aufgefallen ist, dass die Deutschen TA je nach Grunderkrankung sehr unterschiedlich dosieren. Ich muss Dir recht geben: bei mir ist die vorgeschriebenen Dosierung ca. 0.7 ml/kg Hundemetacam, ich habe da tatsächlich mal zu wenig bei mir aufnotiert mit 0.6 ml/kg. ![]() Nur so nebenbei: eine letale Dosis liegt bei ca. 8x höher mit HundeMetacam bei Kaninchen (= ca. 5.5 ml/kg). Ich habe kürzlich völlig übermüdet um 2 Uhr Nachts das hochkonzentrierte Pferdemetacam infolge einer vom TA falsch erhaltenen Spritze (Diabetiker-Spritze) 3x zu hoch dosiert und bin dann in Panik verfallen, wobei mir der Notfall in der Tierklinik auch nicht weiter helfen konnte. Erst am nächsten Tag habe ich bei meinen versch. Kaninchen-TA‘s nachgefragt, die sagten, eine einmalige Überdosierung hätte keine Folgen. Übrigens musste ich bei 2 Kaninchen eine Dauergabe (1.5 Jahre) wegen Arthrose verabreichen, die Beiden mussten erst gerade eingeschläfert wurden. Mir wurde versichert, dass die Nebenwirkungen sich bei Kaninchen erfahrungsgemäss auch über Jahre in Grenzen halten, da Kaninchen einen sehr schnellen Stoffwechsel haben (daher ja auch die hohe Dosierung). Natürlich kann man auch die Nierenwerte regelmässig bei Dauergabe überprüfen lassen. Ich habe es in meinem Falle nicht getan, da das Absetzen der Schmerzmittel keine Alternative war. Leider war bei einem Kaninchen das Metacam letztendlich zu wenig dosiert und die Schmerzen zu gross, da es noch zusätzliche Komplikationen mit Gallengangs-, Nierenentzündung und Harnsteine ergab (die Niere war zerstört durch die unentdeckte Infektion). Die Obduktion ergab zusätzlich leider auch akute Magenblutung infolge der Dauertherapie von Metacam. Man hätte zwar evtl. auf andere Schmerzmittel ausweichen können, aber deren Wirkung sind zu wenig erforscht bei Kaninchen. Wirkliche Alternative ausser Euthanasie hätte es zum Metacam nicht gegeben. Zudem war das Problem letztendlich die chronische Nierenentzündung, die nicht bemerkt wurde… Letztendlich sollte sich jeder an die Vorgaben seines TA‘s halten, auch wenn diese sehr unterschiedlich ausfallen. Ich würde einfach im Hinterkopf behalten, dass je nach Erkrankung ggf. das Kaninchen zu niedrig dosiert ist und auf Schmerzanzeichen genauestens geachtet werden sollte… Geändert von Rakete (10.09.2022 um 12:13 Uhr).
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