 | Kaninchen | | Registriert seit: 24.01.2012
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Geschrieben am
31.10.2014, 11:22
| | | Das kann passieren.
Ich würde Mio beim nächsten Mal mitbehandeln. Im Normalfall behandelt man immer die ganze Gruppe. Kotproben können auch falsch-negativ sein, evtl. hat er durchaus Kokis und die sind in der Probe nur nicht aufgefallen, er scheidet sie aber weiterhin aus und hat sie wieder angesteckt...
Mein TA empfahl mir eine Behandlung nach einem anderen Schema, nämlich zwei Tage hintereinander Baycox (Dosierung dabei doppelt so hoch wie bei 3-3-3, meine ich) und fertig. Das soll noch über sieben Tage nachwirken und damit den ganzen Vermehrungszyklus der Kokis abdecken. Das hat bei uns schonmal funktioniert (besondere Hygienemaßnahmen betreibe ich keine), dieses Mal habe ich keine Kontrollkotprobe abgegeben. Der TA meinte, das wäre nicht nötig, da die Wahrscheinlichkeit sehr groß wäre, dass keine mehr da sind.
Erwachsene Kaninchen leben meist im Einklang mit Kokis (d.h. sie zeigen keine Symptome); sie werden erst zum Problem, wenn das Immunsystem schlechter wird und die Kokis sich über die Maßen vermehren, sodass Symptome auftreten. Wenn Kokis auffallen, sollte man sie daher natürlich behandeln, aber verrücktmachen muss man sich diesbezüglich nicht. Eine ernste Gefahr sind sie nur für angeschlagene Tiere oder für Jungtiere.
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