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Außenhaltung Jungtiere?Hallo ihr Lieben, wir benötigen gerade einen guten Rat. Kurz zur Geschichte: Wir hatten zwei Kaninchen Eddy (kastriert) und Betty. Da leider mein Arbeitskollege jung verstorben ist, hatten wir Ende August zwei seiner Kaninchen sehr kurzfristig aufgenommen. Ein Kaninchenzüchter kontrollierte das Geschlecht. Die zwei "Zippen" Flauschi und Flocke haben wir mit den anderen vergesellschaftet. Tja, jetzt habe ich ein Nest mit Jungen gefunden und Flocke ist keine Zippe sondern ein Rammler. Wir haben akut die Gruppe in Jungs und Mädels getrennt. Flocke wird zeitnah kastriert. Nun haben wir aber den Stall und das anschließende Gehege nicht für Jungkaninchen ausgelegt. Das Nest befindet sich in einer Etage gut geschützt. Der Zugang ist von unten und für erwachsene Tiere unproblematisch. Was passiert mit den Jungen, wenn diese das Nest verlassen? Ich kann den Zugang nicht absperren, da die Mutter zu den Jungen muss. Die Kleinen könnten durch die Öffnung runterfallen und landen im Gehege, welches im November kalt ist. Ich habe jetzt ganz viel dichtes Heu als Fallschutz ausgelegt. Nur wie kommen die Kleinen zurück zum Nest? Bringt die Mutter sie wieder rein? Was könnte man machen? Was halten die Kleinen an Temperaturen aus? Wir hatten noch nie Jungtiere. Aktuell sind die Kleinen ca. 8 Tage alt.
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Hallo, ich antworte Dir Mal bis bessere Hilfe kommt. Vorweg: ich kann nur angelesenes Wissen weiter geben. 1) Um das Nest solltest du einen Holz-Rahmen bauen, so , eine sogenannte Abstreifkante . Daran bleiben die Babys hängen, wenn sie noch an einer Zitze saugen und die Mutter das Nest verlässt. 2) Ich denke Du kannst das Nest samt Abstreifkante in die untere Etage umsetzen, aber lese dazu noch hier im Forum oder bei www.kaninchenwiese.de 3) Nutze die Forumssuche und suche Beiträge von Angora-Angie, sie war hier im Forum die Nachwuchsexpertin und es gibt zahlreiche Beiträge. Suche Beiträge nach ihrem Namen ab, die dann zu Dir passen , nicht die Themen von ihr, denn sie erstellte nicht die Baby Themen, sondern antwortete. Trotzdem kannst du die Suche nutzen und Deine Schlagworte, Jungtiere,Nachwuchs etc. suchen und Themen anklicken. Da kommt dann auch sämtliches. 4) Alle Gehegegitter die z.b. aus Welpengitter o.ä. sind musst du im unteren Bereich mit Kaninchendraht sichern, damit Jungtiere nicht dadurch verschwinden oder mit dem Kopf darin stecken bleiben. Ebenso das Gehege nach ungünstigen Schlitzen/ Fallen absuchen und sichern. 5) Wenn Du den Stall auspolsterst, sollte auch der Winter kein Problem für die Jungtiere sein. 6) und noch was angelesenes: Die Babys kannst täglich einmal kontrollieren, ob sie runde Bäuche haben, kommt dir eines Mager vor kannst du einen Hautfaltentest machen, zieht sich die Falte nicht weg ist das Baby unterversorgt und braucht durch dich Milch oder muß bei der Mutter angelegt werden. Allerdings weiß ich nicht ob das noch nötig ist, die Mutter scheint sie ja 8 Tage gut versorgt zu haben. Google bitte welche Futtermittel den Milch-Fluss anregen und welche sie zum versiegen bringt, das wäre natürlich fatal !!!! Und Deine Mami braucht genug und gutes Futter. 7) bitte informiere Dich zu Impfung und Kokzidien bei Jungtieren Lg Anni
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Hallo Eddy&Betty, mein Beileid zum Tod deines Arbeitskollegen. Ich finde es so toll, dass du so kurzfristig eingesprungen bist und seine zwei Kaninchen bei dir aufgenommen hast. Für den unteren Teil des Stalls, könnte man sicher auch gut nochmal so eine Holzverkleidung unten, um den offenen Teil machen, der am Boden nochmals dick mit Stroh gepolstert wird und einen Eingang nach äußeren ins restliche Gehege, für die Erwachsenen Tiere, ermöglicht, weißt du was ich meine? Dann lägen die kleinen, falls doch mal wer herunter plumst, nicht direkt im Freien. Zur Aufzucht wurde dir bereits sehr umfangreich geholfen. Was ich mich nur frage ist, wie sicher ihr nun mit den Geschlechtern seit? Als ihr euch das erste mal beim Züchter Rat gesucht hattet, war wahrscheinlich der Grund, dass ihr selbst ungeübte darin seit oder? Wart ihr mit den neuen Tieren beim Tierarzt zur Kontrolle? Worauf ich noch hinweisen möchte ist nur, dass du damit rechnen solltest, dass in circa drei Wochen nochmal irgendwo ein Nest mit Babys im Gehege liegen könnte. Denn dadurch, dass der Rammler erst nach der Geburt des derzeitigen Wurfes von den Mädels getrennt wurde ist es leider nicht unwahrscheinlich, dass sie erneut gedeckt wurde und bereits wieder trächtig ist. Liebe Grüße Susan
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Hallo, vielen Dank für die vielen Anwort, diese helfen mir aktuell wirklich enorm. Die Idee mit der Abstreifkante werden wir zeitnah umsetzen. Wie hoch muss diese denn sein? Über eine Nestverlagerung denke ich auch nach. Vielleicht bekommen wir unten noch etwas winterfestes installiert. Das restliche Gehege ist mit Kaninchendraht 1x1 cm gesichert. Stroh wird jetzt auch in größeren Mengen besorgt, um den Boden noch weiter auszupolstern. Wir haben die Kleinen mit einer Wildkamera zwei Tage beobachtet. Sie werden von der Mutter versorgt und Betty kümmert sich auch. Drei bis vier Jungtiere konnte man erkennen:-). In das Nest kann man schlecht hineinschauen, da dieses in ein Holzhäuschen eingebaut wurde. Es ist wirklich erstaunlich, dass die Mutter da reinkommt. Manchmal kann man auch ein Kleines Kaninchen am Rand entdecken, wenn man das Heu am Eingang kurz wegnimmt. Sie sind mobil, wachsen und sehen auch nicht unterernährt aus. Flocke wurde gestern kastriert und wird jetzt gepflegt. Leider leckt er immer an dem Kleber herum. Ja, wir hatten nicht so viel Ahnung was die Geschlechter bei noch nicht ausgewachsenen Kaninchen angeht. Mit Eddy und Betty waren wir beim Tierarzt. Bei der Übernahme von Flocke und Flauschi, hatten wir uns erstmal auf den Züchter, was ein Bekannter des Verstorbenen war, verlassen. Zum Tierarzt wollten wir mit den Neuankömmlingen auch noch gehen. Aber ich hatte selbst noch mit dem Tod des Arbeitskollegen zu kämpfen, ich war ja dabei... Wir hoffen, dass es jetzt bei einem Nest bleibt, aber möglich ist natürlich alles. Liebe Grüße Geändert von Eddy&Betty (25.11.2023 um 11:42 Uhr).
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Hallo, wie geht es den Kleinen? Und wie hast Du die Aufgaben gelöst ? Gehege , Kastration etc? LG Anni
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Hallo, den Kleinen geht es gut. Es sind sechs Kleine, welche langsam aus dem Nest kommen. Wir haben an einer Stalltür einen Ausgang integriert und den Durchbruch nach unten mit einem Brett verschlossen. An der Stalltür habe ich zusätzlich ein 8 cm hohes Brett angebracht. Die großen Mädels kommen über eine Holzkistentreppe in den Stall. Jetzt baut aber die andere Zippe (Betty) ein Nest im Erdgeschoss. Naja, damit mussten wir ja rechnen... Flocke hat die Kastration gut überstanden. Die Jungs müssen leider noch eine Weile etwas eingeschränkt leben. Sie haben zumindest am Tag genug Auslauf und vertragen sich jetzt gut. Die Zusammenführung der Gruppe wird dann wohl eine spannende Geschichte. Liebe Grüße
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Schön, dass es allen gut geht Das wird sicherlich eine aufregende und spannende Zeit, die auf euch zukommt. Ich drücke die Daumen für alle
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Hallo, nun es kam leider alles anders als gedacht. Wir hatten kurz nach der Geburt der Jungtiere von Betty RHD2. Betty war zu schwach sie hat es leider nicht geschafft. Flocke war wahrscheinlich auch noch von der Kastration geschwächt, da er immer wieder seine Wunde trotz Kleben, Nähen, Tackern aufgebissen hatte und diese schwer heilte. Er hatte lange durchgehalten. Flauschi, die stillende Mutter, hatte es mit ihren Kleinen leider auch nicht geschafft. Eddy hat überlebt und die kleinen von Betty haben wir mit der Hand aufgezogen. Vier haben es geschafft. Nun stehen wir vor dem Problem, dass Eddy alleine im Stall sitzt und die Jungtiere (die noch im Haus leben) langsam groß werden. Sie haben inzwischen den kompletten Impfschutz und das eine Böckchen ist kastriert. Wie sollten wir die Vergesellschaftung gestalten? Das Gehege müssen wir komplett erneuern, da alle Kaninchen dort tiefere Löcher gebuddelt haben. Die Konstellation 4 Jungtiere und ein 4 jähriger kastrierter Bock ist bestimmt auch nicht ideal. Was würdet ihr empfehlen? LG Grüße Geändert von Eddy&Betty (21.02.2024 um 22:33 Uhr).
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Die Jungtiere sind mit Nobivac Myxo RHD+ am 22.01. geimpft worden. Der Eddy hatte den gleichen Impfstoff vor ca. einem Jahr erhalten. Die vier Kleinen sind jetzt 10 Wochen alt. Der RHD Ausbruch war vor ca. 2 Monaten. Der letzte Fall war Flocke Mitte Januar. Das Gehege besteht aus einem massiven Holz-Etagenstall und einem festen Freilauf (Untergrund Betonplatten sowie paar Quadratmeter Lehm mit Steinen als Buddelreich). Daran ist ein Zippitunnel zum Gartenfreilauf gekoppelt ca. 25 Quadratmeter. Ich kann mal ein paar Fotos davon machen.
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Foto wäre sicher hilfreich. Danke. So, erstmal zur Impfung. Du solltest alle Tiere zwingend noch einmal mit Filavac impfen lassen, bevor sie raus kommen. Das ist einfach der zuverlässigere Impfstoff, und jede Impfung erhöht den Schutz. Den Holzstall kannst Du mind. 2x mit Peressigsäure desinfizieren und gut auslüften lassen. Auf dem Lehmboden würde ich für mind. ein Jahr Gehwegplatten legen, damit sie dort nicht buddeln können. Lies bei kaninchenwiese.de bitte noch mal zur Desinfektion nach. Vielleicht hat sich da ja zwischenzeitlich was getan. Wie sieht denn der Wiesenauslauf aus? Ist das ein mobiles Gehege? Waren dort die verstorbenen Tiere auch drin?
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Der Gartenfreilauf wurde auf der kompletten Fläche von allen Tieren genutzt, somit ist der Boden wahrscheinlich überall kontaminiert. Und hier ist mal ein Bild vom festen Gehege. Geändert von Eddy&Betty (23.02.2024 um 12:10 Uhr).
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Ich würde Holz und Mauerwerk mit Peressigsäure behandeln und auf den Boden Gehwegplatten legen, damit sie dort nicht buddeln können. Und für nächstes Jahr kann man die Platten wieder entfernen, dann sollte eigentlich nichts mehr im Erdboden sein. Wiesenauslauf sollte es dieses Jahr dann auch nicht geben, leider. Am wichtigsten ist aber der richtige Impfschutz, dazu gehört auch Filavac. Wenn sie jetzt Filavac geimpft werden und in 4-5 Monaten noch einmal, kann man evtl. im Spätsommer die Wiese wieder freigeben.
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