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Umfrageergebnis anzeigen: Sollte ich ein Männchen zu meinen zwei Weibchen gesellen? | |||
Ja, das kann man machen | ![]() ![]() ![]() ![]() | 0 | 0% |
Nein, das ist keine gute Idee | ![]() ![]() ![]() ![]() | 0 | 0% |
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Guten Morgen, Ein Kastrat kann helfen, die Situation zu verbessern, muss aber nicht. Eine Kastration der Weibchen ist ein größerer Eingriff, der Gefahren birgt, das ist richtig. Aber es hat auch viele Vorteile. Du siehst, ich kann dir nicht DEN ultimativen Tipp geben und alles wird gut. Es sind halt Tiere, ein jedes mit seinem eigenen Charakter. Ich würde, wenn Platz und auch der Wille (und auch genug Geld für TA usw) für ein weiteres Tier da ist, es mit einem Kastraten versuchen.
__________________ Mani wastete yo Glück auf deinem Weg
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Hallo Applejack, danke für Deine Nachricht. Der Wille und Platz für ein weiteres Kaninchen ist auf jeden Fall da, aber leider genauso die Angst, dass dann nicht alles gut klappt und ich am Ende das Männchen getrennt halten muss etc. Ich werde mir einfach noch ein paar Meinungen einholen und mit meinem Tierarzt sprechen. Liebe Grüße Jule
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Wenn der Tierarzt dir tatsächlich eine Sterilisation vorgeschlagen hat, würde ich den Tierarzt wechseln. Eine Sterilisation dient ausschließlich der Empfängnisverhütung und ändert rein gar nichts an der hormonellen Situation, da lediglich die Eileiter durchtrennt oder verklebt werden. Deshalb glaube ich, dass er dir eine Kastration vorgeschlagen hat. Hierbei werden die Eierstöcke, in denen die meisten der Sexualhormone gebildet werden, entfernt. Bei Häsinnen kombiniert man das meist mit der Entfernung der Gebärmutter, so dass man eine sogenannte Ovariohysterektomie durchführt. Denn Häsinnen erkranken relativ häufig an Veränderungen oder Entzündungen in diesem Bereich. Es gibt deshalb Halter, die jede Häsin vorbeugend dieser Operation unterziehen, um entsprechend vorzusorgen. Wie jede Operation hat auch diese einige Nachteile. Zum einen handelt es sich um eine relativ große Operation, bei der der Bauchraum eröffnet wird. Unterschätzen sollten man das nicht, allerdings haben meine beiden Häsinnen (beiden wurde aus medizinischen Gründen die Gebärmutter entfernt) die OP gut überstanden. Bei der zweiten Häsin hatte jedoch der Krebs unbemerkt schon sich ausgebreitet, so dass sie kurze Zeit darauf leider doch verstarb. Dazu kommt, dass man - natürlich, das will man in Situationen wie deiner ja - den Hormonhaushalt verändert. Dies führt dazu, dass Scheinschwangerschaften nicht mehr auftreten und hormonell bedingter Stress auch nicht mehr auftritt. Aber Hormone sind eine heikle Sache, auch dessen muss man sich bewusst sein. Sie sind nicht nur für einzelne Dinge zuständig wie zum Beispiel die Fortpflanzung, sondern haben oft mehrere Aufgaben und nehmen auch auf weitere Hormone Einfluss. Beim Östrogenmangel ist eine häufige und bekannte "Nebenwirkung" eine Verringerung der Knochensubstanz. Bislang gibt es nach Beobachtung der Tierärzte keine Auffälligkeiten wie vermehrte Knochenbrüche, aber ebenso gibt es auch keine Studien die beweisen dass das nicht so ist. Mein Fazit lautet deshalb: Kastrieren sollte man, wenn es gesundheitliche Auffälligkeiten gibt wie häufige Scheinschwangerschaften (bitte nicht verwechseln mit Hitzigkeit, diese ist harmlos!), oder wenn bekannt ist dass weitere Tiere aus der gleichen Zuchtlinie von Gebärmuttererkrankungen betroffen waren oder sind. Alle anderen Häsinnen würde ich eher engmaschig überwachen (gegebenenfalls mit regelmäßigem Ultraschall). Von den Hormonspritzen halte ich persönlich absolut gar nichts. Wenn man schon in den Hormonhaushalt eingreift, dann bitte so dass das Problem dauerhaft behoben wird. So bringt man nur alles durcheinander, nach einiger Zeit normalisiert sich der Hormonspiegel wieder, das Theater geht von vorne los, man gibt wieder eine Spritze... Wenn der Platz vorhanden ist, würde ich einen Kastraten dazu nehmen. Aber: bitte einen gruppenerfahrenen, erwachsenen Kastraten mit Durchsetzungsvermögen. Er sollte wissen, wie er die beiden Zicken im Zaum halten kann. Genug Platz ist natürlich das A und O. Wie viel könntest du maximal zur Verfügung stellen? Ich selbst habe mit der Zuvergesellschaftung eines Kastraten gute Erfahrungen gemacht, mein Leo hat seine beiden Mädels gut in den Griff bekommen und wurde von beiden heiß und innig geliebt. Ich hatte viel Glück, Leo hatte nämlich keine Gruppenerfahrung. Er hatte das letzte Mal andere Kaninchen gesehen als er ca. 6 Wochen alt war und von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt wurde. Als er zu mir kam, war er zwischen 3 und 4 Jahre alt. So etwas ist ein größeres Risiko, als einen gruppenerfahrenen Kastraten aus dem Tierschutz zu übernehmen. Dort kann man dich beraten und mit der gemeinsam ein geeignetes Tier aussuchen. Darf ich fragen, an welcher Erkrankung du deine vorherigen Kaninchen verloren hast? Sind die jetzigen Mädels durchgeimpft? Ein Kaninchen aus dem Tierschutz hat auch den Vorteil, dass du es bereits durchgeimpft übernimmst.
__________________ Gute Menschen gleichen Sternen, sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.
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Hallo Lupin, danke für Deine ausführliche Nachricht und die vielen Informationen. Ganz egal welche Vorteile eine Sterilisation oder Kastration auch hat, würde ich meine beiden Weibchen nur im aller schlimmsten Fall sowas aussetzen. Momentan klappt es wieder super zwischen den beiden, daher möchte ich eigentlich von allen medizinischen oder hormonellen Dingen Abstand nehmen. Für mich würde nur ein kastrierter Bock in Frage kommen. Allerdings bin ich hin und her gerissen, da die Situation zwischen den beiden täglich variiert. Meine Kaninchen haben von Morgens bis Abends ca. 25m^2 zur Verfügung (sowohl ein Innengehege, als auch ein großes Außengehege). Nachts sind sie im Innengehege, welches ca. 10m^2 ist. Vergrößerungen wären nur im Innengehege möglich. Meine vorherigen Kaninchen sind leider an Kokzieden gestorben. Diese kamen durch zwei neue Kaninchen von einem Züchter herein und steckten alle meine Kaninchen damit an, es war wie ein Massensterben. Innerhalb von 2 Wochen hatte ich keine Kaninchen mehr. Im Nachhinein würde ich nie wieder von einem Züchter holen. Mit dem Tierheim habe ich nun sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine beiden Mäuse sind durchgeimpft und gehen mehrmals im Jahr zur Kontrolle bei unserem Tierarzt. Liebe Grüße Jule
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Ich bin erschüttert. Vier Kaninchen innerhalb von 2 Wochen an Kokzidien verstorben? Was war da los? Natürlich können Kokzidien für sehr junge, sehr alte oder durch andere Erkrankungen geschwächte Kaninchen lebensbedrohlich sein. Aber wenn ein kompletter Bestand daran verstirbt, ist das sehr ungewöhnlich. Haben sie möglicherweise das falsche Baycox bekommen?
__________________ Gute Menschen gleichen Sternen, sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.
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Hallo Lupin, entschuldige für die verspätete Rückmeldung. Die zwei neuen Kaninchen waren noch sehr jung (3 Monate alt) und haben die Kokzidien mit eingebracht. Ich kann mir nicht erklären, warum alle Kaninchen daran verstorben sind, zumal ich nach dem ersten Todesfall sofort zum Tierarzt gefahren bin und alle direkt behandelt wurden. Ich weiß nicht, ob da auch noch etwas anderes im Busch war. Ich hatte auch etwas anderes in Erwägung gezogen, da ich kurz zuvor von Bekannten ein kleines Häuschen für meine Kaninchen übernommen hatte und die Vermutung aufkam, ob da irgendwas dran war, obwohl meine Bekannten mir versicherten, sie hätten es vorher desinfiziert mit einem Reinigungsmittel, welches extra für so etwas gedacht ist. Bei dem Baycox bin ich mir sicher, dass es das Richtige war, da ich dieses auch bei meinen jetzigen Kaninchen verwendet habe, als sie aus einer sehr schlechten Zucht zu mir kamen und es da auch problemlos funktioniert hat. Liebe Grüße Jule
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Bist Du wirklich sicher dass es Kokzidien waren? Ein kleines „Teufelchen“ in meinem Ohr flüstert die ganze Zeit „RHD 2“... Waren sie ausreichend dagegen geimpft (inkl. Voruntersuchung) und sind die jetzigen dagegen geimpft?
__________________ Liebe Grüße Theresa Blaue Schafe sind sehr selten und wenn sie gehen hinterlassen sie eine unendliche Lücke.
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Hallo Theresa, meine verstorbenen Kaninchen waren leider nicht dagegen geimpft, da mich mein vorheriger Tierarzt nicht genügend darüber aufgeklärt hat beziehungsweise mich nicht einmal in Kenntnis über eine mögliche Impfung gesetzt hat, weshalb ich auch danach sofort den Tierarzt gewechselt habe. Meine jetzigen Kaninchen sind geimpft. Nachdem mein erstes Kaninchen gestorben ist, wurde bei meinen anderen dreien jeweils eine Kotuntersuchung durchgeführt und bei allen wurden Kokzidien festgestellt. Kann man RHD 2 auch im Kot nachweisen? Ich bin in soweit informiert, dass RHD von Wildhasen übertragen wird und das tote Kaninchen dann mit ausgestrecktem Kopf und blutiger Nase oder Augen da liegt. Ist das ein großer Unterschied zu RHD 2? Nach meinem Wissen ist dies auch in einer Kaninchenimpfung enthalten. Liebe Grüße Jule
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RHD1/2 lassen sich nur durch eine Obduktion nachweisen. Gerade RHD2 verläuft durchaus auch symptomlos. Die Übertragung beider Seuchen verläuft auf verschiedenen Wegen. Mücken, Heu, Gemüse, Wiese, an deinen Schuhen, .... Um sicher zu gehen, kannst du den Namen des Impfstoffes aufschreiben, dann können wir dir sagen, wogegen er schützt.
__________________ --- "Du mußt sie jetzt sagen, Oder ewig 'rumtragen, Deine Worte: Verzeih! Hätt' ich doch! – Einerlei. Könnt' ich doch noch! – Vorbei." (Reinhard Mey) --- ![]() [Danke, Tante Jessi]
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Nobivac Plus deckt alles wichtige ab.
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