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Problem mit NeuvergesellschaftungHallo zusammen ![]() Ich habe leider ein Problem mit meinen beiden Kaninchen und hoffe, hier Hilfe zu finden... Ich habe zwei Kaninchen, Bob (Zwergwidder, 3 1/2 Jahre, kastriert) und Helma (Zwergkaninchen, 3 Jahre). Ich habe beide damals zusammen zu mir geholt als sie 1 1/2 bzw. 1 Jahr alt waren. Es hat auch alles super funktioniert, auch als sie in ihr neues Gehege bei uns im Garten gezogen sind. Das ging bisher 2 Jahre gut. Jetzt war es leider so, dass Bob vor ca. 2 Monaten fast gestorben wäre (unterkühlt, aufgegast, apathisch) und wir ihn reinholen und entsprechend versorgen mussten (er hat zum Glück alles gut überstanden). Da wir beobachten mussten, ob er köttelt und es ihm sehr schlecht ging, haben wir beide die Zeit über getrennt, sie war weiterhin draußen. Nachdem es ihm deutlich besser ging, haben wir ihn wieder zu Helma gesetzt und es lief alles unverändert gut. Sie hat ihn geputzt und beide saßen kuschelnd zusammen. Nach einer Woche sah alles leider ganz anders aus... Ich habe Helma mit einer riesigen Bisswunde auf der Stirn vorgefunden und sie sofort zum Tierarzt gebracht. Die Wunden (es waren sogar insgesamt 4, wie sich herausgestellt hat) mussten genäht werden. Es hat sich gezeigt, war Bob derjenige war, der sie angegriffen hat. Daraufhin haben wir beide erneut getrennt und diesmal Helma zu uns in die Wohnung geholt, da wir die Wunde regelmäßig versorgen mussten. Da die Wundheilung nicht gut lief, war sie c.a. 4 Wochen bei uns bis wir das Go vom Tierarzt für das Zusammensetzen bekommen habe (beide haben sich die Zeit über weder gesehen noch gerochen und Helma hat den Fellwechsel komplett durch, darauf haben wir geachtet und die Wohnung entsprechend kalt gehalten). Unser Wohnzimmer haben wir hierfür als neutralen Raum umgestaltet und nach 2-3 Tagen haben sich beide auch wieder vertragen, auch wenn sich das Machtverhältnis quasi umgekehrt hat. Vorher war Helma die Chefin und Bob hatte sich untergeordnet, jetzt ist es andersherum. Ich muss dazu sagen, dass Bob kein einfaches Kaninchen ist. Er war schon immer sehr ängstlich und von dem, was mir erzählt wurde, als ich beide zu mir geholt habe, saß er oft allein, weil sich kein Tier zu ihm gesellen wollte. Er war in "seinem" Wurf wohl allgemein das kleinste und schwächste Kaninchen. Erst als Helma zu ihm gesetzt wurde, musste er nicht mehr allein sitzen, da sich beide wohl direkt verstanden haben. In der Zeit bei uns, ist er zwar wesentlich selbstsicherer geworden, aber von mutig kann immer noch keine Rede sein. Er ist skeptisch und wird es wahrscheinlich auch immer bleiben, was auch in Ordnung ist. Helma war bisher das Gegenteil von ihm: neugierig und auch recht zutraulich, auch recht zutrauchlich. Zurück zur VG im Wohnzimmer: Wie gesagt, es hat alles super funktioniert. Eine Woche waren beide bei uns drinnen bis wir uns vorgestern dazu entschieden haben, sie in ihr ursprüngliches Gehege zu setzen. Noch als zusätzliche Info: Wir haben den Stall vergrößert, Bob hatte aber schon vor der Neu-VG Zugang zum neuen Stallteil. Vor dem Zusammensetzen im Wohnzimmer habe ich aber alles ausgeputzt und neu eingerichtet. Im neuen Gehege haben beide Ninchen den Stall neu erkundet, Helma etwas zögerlicher als Bob. Er hat sich nach ein paar Minuten an seine Lieblingsstelle im neuen Stallteil verzogen. Als Helma dann zu ihm gekommen ist, ist er sie direkt angegangen. Viel aggressiver als es im Wohnzimmer der Fall war. Wir haben dann eingreifen müssen, da sie so schnell nicht weggekommen ist und wir auch Angst hatten, dass er sie wieder beißt. Sie hat sich dann eingeschüchtert in den älteren Stallteil zurückgezogen. Da wir nicht wollten, dass sie erneut gebissen wird, haben wir die beiden die Nacht getrennt und sie konnten sich durch ein Gitter sehen und beschnüffeln. Am nächsten Tag haben wir beide in den angeschlossenen Auslauf gelassen, und erstmal nur darein, da wir zugegebenermaßen Bob im Stall nicht wirklich getraut haben. Der Zugang zum Stall war für beide geschlossen. Draußen hat er sie wieder gejagt, anfangs mehr, aber sie hatte Ruhepausen und hat sich zwischendurch entspannt. Nachts haben wir sie wieder getrennt. Das gleiche haben wir nochmal gestern gemacht. Es war auch schon etwas entspannter. Heute habe ich den unteren Teil vom Stall geöffnet und er hat sie wieder mehr und auch aggressiver gejagt (Fell flog auch, was an sich ja erstmal nicht schlimm ist). Und das ist bis heute die aktuelle Situation. Es kam schon vor, dass sie zusammen gefressen haben und er sie auch ein wenig geputzt hat, aber sie ist sehr unsicher geworden und traut ihm nicht so recht. Sobald er auf sie zuhoppelt, sei es auch nur langsam, hoppelt sie weg. Dennoch versucht sie ab und an ihn zu beschnüffeln (meist, wenn er beschäftigt bzw. abgelenkt ist). Sobald sie aber den Stall auch nur betritt, scheucht er sie wieder raus... Stall/Gehege Da wir zur Miete wohnen, sind unsere Gestaltungsmöglichkeiten leider etwas begrenzt. Wir haben 2 handelsübliche Ställe plus je eine Außenhütte aneinander gebaut (ca. 5 qm Fläche alles zusammen) und daran schließt ein Freilaufgehege (ca. 10 qm) an. Normalerweise war es so, dass die beiden morgens gegen 5:30 Uhr rausgelassen wurden und abends gegen 20:00 Uhr der Zugang zum Auslauf wieder verschlossen wurde (für nachts ist er leider nicht sicher genug). Ich weiß jetzt ehrlicherweise nicht mehr genau, wie ich weiter vorgehen soll, da ich auch Angst habe, dass sie wieder verletzt wird und ich nicht möchte, dass sie ein total eingeschüchtertes Häschen wird... Hättet ihr noch Ideen/Vorschläge? ![]() @4Chaoten hatte mir unter einem anderen Beitrag empfohlen, eine Gitter-an-Gitter Vergesellschaftung auszuprobieren (Danke nochmal ![]() Geändert von Hammerhaifischi (16.11.2020 um 16:23 Uhr).
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Zitat:
Ich habe ein Bild angehängt. Sackgassen gibt es leider, da es, wie gesagt, zwei Ställe aneinander gebaut sind... ich weiß, dass das nicht optimal ist, aber unsere Möglichkeiten sind leider begrenzt ![]()
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Ehrlich gesagt, sehe ich da leider keine Möglichkeit gut zu trennen und die oberen Etagen zählen auch nicht zum Platz. Sie sollten sich dann schon sehen und riechen, so haben sie bei Trennung immer die Möglichkeit sich in die hinterste Ecke zu verstecken Ich weiß ja nicht, was euch erlaubt wird und eure Möglichkeiten sind, aber ein Gartenhaus/Spielhaus etc wäre besser geeignet, wenn es dann nur 5 qm sind würde es für mich noch gehen, bei einem harmonischen Pärchen und zusätzlich Auslauf
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Das Trennen ist tatsächlich weniger das Problem. Da haben wir uns was überlegt, was auch gut umzusetzen ist. Das Problem ist, dass er sie nicht einmal in den Stall lässt. Und harmonisch waren sie ja tatsächlich für gut 2 1/2 Jahre und es hat auch in dem abgebildeten Stall gut funktioniert. Eine richtige Gartenhütte ist leider nicht möglich, über ein Spielhaus werde ich mich mal informieren. Das ist eine gute Idee.
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Deswegen würde ich die Hoffnung auch nicht aufgegeben, denn sie haben sich ja schon verstanden. Es ist im Krankheitsfall immer empfehlenswert den Partner mit zunehmen, er ist der beste Krankenpfleger und es kommt nicht zu solchen Problemen. Im übrigen, ich nehme immer beide Tiere mit, wenn es zum TA geht ![]() Achte bitte auf genug Platz, 5 qm sollten es schon sein und das auf ebener Fläche, denn Kaninchen sind dämmerungsaktiv, gegen Abend und in den frühen Morgenstunden werden sie aktiv, deswegen ist es wichtig, dass sie dann genug Platz haben
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Manchmal ist es dennoch frustrierend ![]() Ich würde beide nun morgen zunächst mit Gittern trennen. Das ist für Helma wahrscheinlich deutlich entspannter. Das lassen wir dann auch 2 Wochen so. Dann könnten wir es ja nochmal probieren, in der Hoffnung, dass sich alles etwas beruhigt.. Währenddesse werde ich mich mal nach einer Alternative für eine Behausung umschauen ![]() Vielen Dank auf jeden Fall schon für die Ratschläge ![]()
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Noch nicht, solange ihr noch Möglichkeiten habt ![]() Schau doch mal bei Kaninchenwiese, Außenhaltung, vielleicht findet ihr dort ein paar Ideen, die man umsetzen kann
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Ich war gerade bei uns im Garten und beide sitzen zusammen auf einer Holzhütte und er putzt sie. Sie scheint aber immer noch ziemlich skepitsch zu sein. Als sie beide nicht mehr auf der Hütte saßen und er auf sie zu ist, ist sie direkt wieder weg. Sie traut dem Ganzen nicht (verständlicherweise). Jetzt ist die Frage....lasse ich sie zusammen die Nacht über in den Stall? Seinen Lieblingsplatz hatten wir blockiert, der war auf der zweiten Ebene...da kamen heute beide also nicht hin, daher weiß ich auch nicht, wie er dort reagieren würde. Geändert von Hammerhaifischi (16.11.2020 um 19:21 Uhr).
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Die Frage kann ich nicht beantworten oder dir zu irgendwas raten, ich kenne deine Tiere nicht, allerdings würde ich es noch nicht jetzt entscheiden, sondern beobachten. Wenn es geht jede Stunde und dann muss leider dein Bauchgefühl entscheiden..... Die oberen Etagen würde ich z. Zt. geschlossen halten
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Alles gut, kann ich verstehen ![]() Ich würde es wahrscheinlich heute auch noch nicht machen sondern abwarten, bis sie sich auch tagsüber "normaler" verhalten. Zumindest scheint es nicht komplett hoffnungslos zu sein ![]()
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Ich möchte dir jetzt nicht vor den Kopf stoßen, aber die "Stallreihenhaussiedlung" ist glaube ich insgesamt äußerst ungünstig! Das Ausmisten stelle ich mir auch grauenvoll vor. Mir ist da spontan unsere Zusatzlösung an unserem Gehege eingefallen. Wir brauchten einmal schnell und einfach eine Gehegeerweiterung und da ist uns das hier eingefallen. Was ihr dazu bräuchtet wären wenigstens 2 Einschraubbodenanker mit Pfosten damit ihr so etwas sicher und stabil aufstellen könnt. Vorrübergehend hatten wir Estrichmatten mit Bodennägeln am Boden befestigt, ich würde aber eher dazu raten da auch Volierendraht zu benützen, wenn keine Platten gelegt werden können. Das Ganze hat den Vorteil, dass man es bei Umzug einfach mitnehmen kann. Guck mal das war unsere Lösung: ![]() Alle Elemente wurden so verbunden: ![]() Es soll lediglich ein Vorschlag sein. Kanichen können schon riechtig fies miteinander sein. Sackgassen sind dann dabei zusätzlich sehr gefährlich.
__________________ ![]() Mein Vorstellungsthreat: http://www.kaninchenforum.de/unsere-kaninchen-user-vorstellung-fotos/27188-gerti%B4s-rasenm%E4herbande-%3B.html] Meine Homepage http://www.gertis-rasenmaeherbande.de/ Myxomatose Erfahrungsaustausch Gruppe in FB: https://www.facebook.com/groups/739013102858463/ Kaninchen Body etc nach Maß Shop: https://www.gertis-rasenmaeherbande.de/shop/
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Keine Angst, ich fühle mich nicht vor den Kopf gestoßen ![]() Das Ausmisten ist tatsächlich gar nicht so schlimm. Es ist inzwischen ein anderes Netz drüber, dass man einfach zurückklappen kann. Die ganze Situation ist gerade einfach ungünstig und erfordert wohl auch ein bisschen Kreativität... ^^° Geändert von Hammerhaifischi (16.11.2020 um 20:35 Uhr).
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Zitat:
Was Gerti versucht, Dir durch die Blume zu sagen ist, dass eure Konstruktion sehr instabil und extrem unsicher ist. Kaninchen können euren Auslauf anheben und unten drunter ausbüchsen und Marder können bequem durch die Gitter schlüpfen. Ein Fuchs würde eure Gitter umrennen und wirklich sicher sind diese gekauften Ställe auch nicht. Es gab da mal ein Video, das von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurde. Da streift ein Fuchs um solche Ställe rum, Kaninchen kriegen Panik, springen gegen die Wände und Gitter, so dass sie aus dem Gehege in den Garten gelaufen sind. Der Fuchs hat einige erwischt.
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Der Bereich in der Mitte ist doch der Auslauf für Tagsüber oder? Ich sehe das Hauptproblem auch an dem Käfig-Labyrinth. Selbst wenn es zusammen irgendwie 5 Quadratmeter ergibt, was sie nachts zur Verfügung haben, ist die Aufteilung ungünstig. Wenn sie wirklich Streit haben kommt keiner schnell genug weg, es fehlt einfach an ebener Fläche zum hoppeln. Ich vermute auch, dass man das mit dieser Behausung nicht mehr hinbekommt, die beiden zusammen zu bringen. Man möchte ja auch ruhig schlafen und nicht ständig in Sorge sein, dass einer da morgens verletzt aufgefunden wird. Eigentlich ist das ziemlich Glück, dass das so lange gut ging. Ich weiß, dass das jetzt hart klingt und es viele Tiere viel weniger Platz haben. Im Sinne Deiner Tiere würde ich versuchen eine gehegelösung zu finden, die mehr Platz auf der Fläche bietet (Diebe Gerti - einfach ein kastenförmiges Gehege mit Volierendraht.
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Vielen Dank für die bisherigen Hinweise und Ratschläge ![]() Wir haben uns nun um eine Stallalternative bemüht. Wir bauen eine Außenvoliere mit 6 qm Fläche auf einer Ebene, die an den Auslauf angeschlossen werden kann und werden die VG dann nochmal versuchen. Den Auslauf und auch die Ställe haben wir zunächst getrennt, da wir nicht wollen, dass es noch einen weiteren Vorfall gibt und wir hoffen, dass sich dadurch die Lage erstmal ein wenig beruhigt.
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Vielen Dank ![]() Durch das Gitter zeigen sie schon Interesse füreinander, ich bin also recht positiv gestimmt, dass das mit den beiden auch wieder wird ![]() Ich werde auf jeden Fall berichten! ![]()
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Ja, das sehe ich auch so ![]()
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