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Zwergkaninchen verstorbenHallo, ich bin neu hier und beginne dennoch mit einer traurigen Geschichte. Leider ist unser Hoppel am Freitag gestorben. Er ist leider nur 4 Jahre alt geworden. Das macht mich so traurig und gleichzeitig habe ich auch ein schlechtes Gewissen. Ich erzähle euch mal unsre Geschichte: Vor 3 Jahren etwa ist mir auf der Arbeitsstelle (etwas abseits von der Stadt) ein junges Kaninchen aufgefallen, daß anscheinend dort ausgesetzt wurde. Ich wollte es einfangen hatte aber keine Chance. Ein paar Tage später habe ich ihn wieder hinter der Hecke zusammengekauert fast verhungert gefunden und konnte ihn einfach nehmen. Ich bin gleich mit ihm zum TA gefahren und der stellte fest, dass Hoppel eine Zahnfehlstellung hat und er verhungert wäre. Der TA hat die Zähne gekürzt und ich habe ihn mit nach Hause genommen. Dort angekommen hat er erst mal sein neues Revier erkundet, sich sehr schnell mit uns und unserer Katze angefreundet. Er war so arg zutraulich wie wenn er dankbar gewesen wäre. Wir mussten wegen der Zahnfehlstellung jeden Monat zum TA die Zähne kürzen und auch bestimmt jedes halbe Jahr wegen einer Aufgasung. Keine Ahnung warum er das so oft hatte, war irgendwie veranlagt. Habt ihr vielleicht eine Idee an was das liegen könnte.? Nun haben wir ein Baby bekommen, dass sehr viel meiner Zeit beansprucht, durch dass ich unseren Hoppel leider etwas vernachlässigt hatte. Natürlich habe ich ihn gefüttert, sauber gehalten und hoppeln lassen. Aber leider nicht mehr so viel gespielt und gekuschelt. Letzte Woche hat er dann angefangen weniger zu essen und auch weniger Knoddel abzusetzen. Ich behielt es zwar im Auge, bin aber nicht sofort zum TA da er sich ansonsten auch ganz normal verhalten hat und mein Baby krank war. Am Donnerstag hatte er dann so gut wie gar nichts gefressen und auch nicht mehr soviel gehoppelt. Ich habe dann sofort einen Termin beim TA für den nächsten Tag vereinbart, bekam einen Termin für den Abend. Den nächsten morgen war soweit auch noch alles in Ordnung. Als ich am Mittag nach ihm gesehen hatte, hatte er schon mit weit aufgerissenen Augen im Käfig gesessen. Ich war so erschrocken. Ich habe sofort mein Baby aus dem Mittagsschlaf geweckt und mit einem Affenzahn zum Nottierarzt gefahren. Der hat Hoppel 2 Spritzen gegeben, auf eine Wärmedecke gelegt und Infusionen gegeben. Leider ist er 2 Stunden später gestorben. Der TA konnte leider nichts mehr für ihn tun. Seitdem bin ich fix und fertig. Zusätzlich mache ich mir natürlich auch schlimme Vorwürfe, dass ich nicht schon früher mit ihm beim TA war. Danke fürs Lesen.
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Hallo, mein allerherzlichstes Beileid, ich habe meine großen auch vor zwei monaten verloren... Aber deinem Hoppel geht es jetzt gut, er hat keine schmerzen mehr. Er ist über die Regenbogenbrücke gehoppelt und sieht jeden tag auf dich runter... viel glück auf deinem weg weiterhin... und vergiss nicht: wir sind für dich da wenn was ist LG
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Es tut mir sehr leid, was passiert ist. Mach dir keine Vorwürfe! Du hast sehr viel für ein Tier getan, das jemand anderes nicht mehr haben wollte und das hattest du bestimmt vorher nicht geplant. Ohne dich hätte er schon viel früher sterben müssen! Es hilft zwar jetzt nicht mehr, aber du hast ja danach gefragt, woher Aufgasungen so kommen können. Es kann tatsächlich einfach Pech sein, kann aber auch daran liegen, dass man zum Beispiel Trockenfutter oder ähnliches füttert, das nicht gut für den Kaninchendarm ist. Es kann auch gut an den Zähnen liegen, dass er oft nicht genug Futter reingekriegt hat, dann entstehen solche Aufgasungen leider auch mal schnell. Jetzt hat der Kleine aber sicher keine Bauchschmerzen und auch kein Zahnweh mehr!
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Mach dir bitte keine Vorwürfe. Du hast dein Bestes getan, manchmal reicht das eben nicht. Ich habe auch so eine Erfahrung hinter mir, es dauert bis man das verarbeitet hat. Versuche bitte, das ganze einmal als Außenstehende zu sehen: Du hast dieses Kaninchen aufgenommen, das vermutlich richtiggehend weggeworfen wurde. Er wäre schon damals jämmerlich verhungert, wenn du ihm nicht ermöglicht hättest unter deiner Fürsorge noch eine schöne Zeit zu verbringen. Du hast ihn umsorgt und tierärztlich behandeln lassen. Das ist sehr viel mehr, als vielen anderen Kaninchen zuteil wird. Du glaubst nicht, wie viele Leute überhaupt nicht bemerkt hätten dass es ihm schlecht geht! Versuche zu akzeptieren, dass seine Zeit hier abgelaufen war. Es gibt so etwas wie ein Schicksal, gegen das man machtlos ist. Egal was man macht. Man kann niemals alles wissen, Fehler kann man nie 100%ig vermeiden. Möglicherweise hast du die Situation falsch eingeschätzt, ja. Aber es ist nicht gesagt dass er dann überlebt hätte, wenn du früher zum TA gegangen wärest! Möglicherweise war es bei ihm wie bei meinem Leo, lange Zeit ging alles soweit gut mit den Zahnkorrekturen. Und dann, zuletzt, bekam er ganz hinten im Kiefer, nahezu unsichtbar, eine Vereiterung die wir nicht in den Griff bekamen. Als der Eiter begann, trotz allen Kampfes seinen Organismus zu überschwemmen, hatten wir endgültig verloren. Auch meine Wuschel ist so ein Fall. Nur ein paar Tage - ich hatte Stress genau wie du - hatte ich nicht ganz so genau hingeschaut. Dann der Schock: sie fraß nicht mehr. Ein Gebärmuttertumor war die Ursache. Hätte man den früher erkennen können? Möglicherweise ja. Hätte ich den "angeschoppten Blinddarm" von ein paar Monaten vorher in Zweifel ziehen sollen? Jetzt, wo ich die endgültige Diagnose kenne: ja. Aber die hatte ich damals nicht. Aber: hätte sie überlebt, wenn ich das wirklich in Zweifel gezogen hätte? Die Not-OP hat sie noch überlebt, wir haben über eine Woche um sie gekämpft. Und verloren. Ich glaube, es gibt für jeden, egal ob Mensch oder Tier, eine vorherbestimmte Zeitspanne. Ist die abgelaufen, ist sämtliche Gegenwehr zwecklos, egal was man versucht. Das weiß man aber immer erst dann, wenn es so weit ist, und deshalb darf man nicht einfach nichts tun. Du hast aber nicht einfach aufgegeben, hast nicht untätig zugeschaut, sondern hast um ihn gekämpft! Und genau deshalb hast du dir nichts vorzuwerfen.
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Stichworte |
aufgasung, fehlstellung, gestorben |
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