 | Ehren-Moderatorin | | Registriert seit: 08.11.2008
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Geschrieben am
21.01.2011, 15:30
| | | FAQs: Kaninchensprache Kaninchen sind eher stille Tiere, die nur wenige Laute verwenden um sich zu verstehen.
Sie verständigen sich mehr über Duftstoffe und Körpersprache. Leises fiepen
Wenn die Kleinen nach ihrer Mutter rufen, fiepen sie leise. Bei älteren Tieren kann es ein Zeichen von Unsicherheit oder Angst sein. Brummen, knurren, fauchen, zischen
Wenn das Kaninchen Paarungsbereit ist, brummt es seinen Partner an- das kann leider auch mal der Mensch sein, wenn es alleine gehalten wird und fehlgeprägt ist.
Ist das Kaninchen wütend oder unzufrieden, dann kann es fauchen oder zischen. Dabei ist der ganze Körper auf Abwehr eingestellt. Wenn es laut faucht oder gar knurrt lässt man es am besten in Ruhe, denn nun ist das Kaninchen Angriffsbereit. Zähneknirschen
Ist das Kaninchen entspannt und zufrieden, wird es manchmal vor Gelassenheit und Wohlbefinden mit den Zähnen knirschen. Aber Aufgepasst: Manchmal deutet dies auch auf Schmerzen hin! Schriller quiekender Schrei
Das Kaninchen hat Todesangst, ist schwer verletzt oder leidet Todesschmerzen. Luftsprünge
Übermut und Lebensfreude, es fühlt sich wohl und lässt seine ganze Energie heraussprudeln. Ein Zeichen, dass es sich sehr wohl fühlt. Aufstampfen mit den Hinterläufen
"Achtung! Aufgepasst." Andere Kaninchen werden gewarnt, hier könnte Gefahr drohen. Kot fressen
... müssen Kaninchen unbedingt, da es sich um den wichtigen Blinddarmkot handelt. Nur so kann es lebenswichtiges Vitamin B aufnehmen. Ängstliches Ducken
Um sich bei Gefahr "unsichtbar" zu machen drückt es sich flach auf den Boden, legt die Ohren an und bewegt sich nicht. So hofft es, vom Feind nicht gesehen zu werden. Es kann aber blitzschnell davonlaufen, dann ist es in Panik und könnte sich verletzen. Angespannter Körper, Kopf tief, Schwanz waagrecht gestellt
Nun ist es sehr angespannt und schaut genau, was passiert. Wenn es auch noch die Ohren anlegt und knurrt (siehe oben) kann es gleich angreifen, man sollte es spätestens jetzt in Ruhe lassen! Männchen machen
Wenn es etwas besser sehen möchte, stellt es sich auf die Hinterbeine, so hat es auch eine bessere Übersicht auf alle Dinge um es herum. Auch an Leckerbissen kommt es so besser heran.
Begrüßt uns ein Kaninchen oder bettelt es, stellt es sich auch oft auf. Entspanntes Hocken
Das Kaninchen ist einfach entspannt und döst ein wenig. Seitenlage
Eine kleine Siesta. Das Kaninchen hat Vertrauen und ist völlig entspannt. Leichtes Anstupsen mit der Schnauze
"Hallo du, ich bin es, dein Freund. Siehst du nicht, das ich ein Leckerlie von dir möchte? Kannst mich auch gerne jetzt mal ein wenig streicheln." Heftiges Wegstupsen
"Ich will das jetzt nicht, laß mich in Ruhe! Geh weg, du stehst mir im Weg!" Markieren
Unter dem Kinn besitzen die Kaninchen eine Duftdrüse, mit der sie über Gegenstände streifen, um ihr Revier, besonders markante Ecken oder Gefahrenstellen kennzeichnen. Urinspritzen
"Das ist meins, mein Revier! Hier bin ICH der Chef!" Und was verstehen die Kaninchen von uns? Lärm und Hektik erschreckt die Langohren, leises Reden wirkt beruhigend.
Werden die Kanincehn hochgehoben und verlieren dabei den Boden unter den Füßen, haben sie große Angst. In freier Wildbahn verhält sich normalerweise so ein Greifvogel.
Greift man von oben nach ihnen (zum Beispiel in den Käfig hinein) fühlen sie sich ebenfall bedroht und müssen erst lernen, dass die Hand etwas Gutes bedeutet.
Sie lernen auch schnell, ein "Nein!" zu deuten und kommen flink an, wenn man einen besonderen Laut oder eine bestimmte Geste für Futter oder Leckerlies hat. by Applejack (Überarbeitung von lolo)
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