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Weibchen Kastration - das leidige Thema auf Kaninchen Forum

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  • 1 Post By Minerva
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Zwergkaninchen
 
Registriert seit: 20.08.2014
Beiträge: 96
Jott En befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Geschrieben am 14.04.2015, 11:22

Weibchen Kastration - das leidige Thema


Hallo ihr,
Ich weiß es gibt hier sehr viele Themen dazu, aber irgendwie möchte man doch gern Antworten zu seiner eigenen Situation hören. Ich habe vieles hier im Forum und auch auf der Kaninchenwiesen durchgelesen und bin einfach hin und her gerissen. Es gibt echte Befürworter und wiederum echte Gegner bezüglich einer Weibchen Kastration.
Es geht um folgendes: Ich habe seit August 2014 ein Kaninchenpaar, er ist kastriert (1 Jahr alt) und sie ist nicht kastriert (1 Jahr 2 Monate). Mein Männchen ist mega entspannt, tut keiner Fliege etwas und sehr gelassen. Sie wiederum ist eindeutig der Boss. Ich möchte kein Tier einem solch großen Eingriff unterziehen, nur damit mir ihr Verhalten besser passt.... NEIN! Es stört mich mit dem Urin jetzt nicht groß. Aber ich mach mir halt eher sorgen um ihre Gesundheit. Und zwar ist sie irgendwie unter Dauerstress und oft angespannt. Das merkt man an ihrer Art. Gut es gibt Kaninchen die aufgeweckt sind..und das ist auch schön. Aber sie rammelt ihn ständig, war bereits mehrmals scheinschwanger mit Nestbau. Oft legt sie sich vor ihm hin und macht deutliche Anzeichen das er sie besteigen soll. Ich habe auch das Gefühl, dass sie nach jeder Kleinigkeit die ihr gerade nicht passt zu ihrem Mann rennt und ihren Stress an ihm abbaut indem sie ihn rammelt und ständig nervt. Was mir auch aufgefallen ist, dass sie ihn oft putzt (was ja in Ordnung ist) - aber sie fängt sehr oft an ihn in Übermaßen die Augen zu putzen..und irgendwie daran zu knabbern oder so). Sie ist also ständig unter Hochspannung und immer irgendwie auf das schlimmste vorbereitet. Ich will sie garnicht verändern, ich liebe sie so wie sie ist...ihr verrücktes Verhalten. Aber irgendwie mache ich mir halt auch sorgen um meinen Mann...da sie ihm wirklich extrem aufdringlich wird.

Was sagt ihr dazu? Ich möchte nur das Beste für mein Weibchen

Eigentlich würde ich gerne auch meine Gruppe um ein weiteres, kastriertes Männchen erweitern. Aber derzeit wird das denke ich nix...da würde sie nur noch mehr ihrem Fortpflanzungsdrang nachkommen wollen.

Noch eine kleine info nebenbei: Falls ihr euch nämlich fragt ob es daran liegt wie ich die beiden halte: keine Angst, ich halte sie in keinem Käfig, sondern sie haben ein großes begehbares Gehege in meinem eigenen "Tierzimmer" mit Zugang zur Terasse.

Liebe Grüße
Jule



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Kaninchen
 
Registriert seit: 17.12.2012
Beiträge: 7.311
Angora-Angy befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Geschrieben am 14.04.2015, 12:10

Sie ist mit einem guten Jahr gerade mitten in der Pubertät. Die würde ich auf jeden Fall abwarten. Das Nestbauen und zum Deckakt auffordern liegt höchstwahrscheinlich am Frühling, da werden die Damen naturgemäß ziemlich heftig hitzig, denn das ist ja die perfekte Zeit zur Fortpflanzung.

Was und wie fütterst du denn? Hochkalorisches, leicht verfügbares Futter macht aufgedreht. Futter mit niedriger Energiedichte erarbeiten müssen beschäftigt lange und führt dem Körper nur die Energie zu, die er braucht. Er muss also nicht überschüssige Energie loswerden. Futter aufhängen und verstecken wäre so eine Möglichkeit.

Wie viel Platz hast du denn in Zahlen? Dann könnte man sagen wie viele Kaninchen du halten könntest. Theoretisch kann es helfen, die Gruppe zu erweitern, das würde den Druck von deinem Buben nehmen, weil sie ihre Aufmerksamkeit verteilen muss...




Zwergkaninchen
 
Registriert seit: 20.08.2014
Beiträge: 96
Jott En befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Geschrieben am 14.04.2015, 16:30

Hey!
Ja das mit der Pubertät hatte ich auch schon bei vielen Usern und ihren Weibchen in diesem Alter gelesen. Bezüglich des Frühlings: ja also jetzt ist es schon stärker geworden, aber im Winter hatte sie auch schon Nester gebaut...also es ist jetzt nicht erst so im Frühling aufgetaucht
Wie ich fütter: kein TroFu! und ansonsten halt hauptsächlich frisches Grün (allerlei Wildkräuter/Wiese aus dem Garten) sowie Äste/Blüten/Kräuter aus dem Garten. In kleinen Maßen Gemüse (Möhren, Pastinake...naja alles was dazu gehört). Ich versuche aber dass das frische Blattgrün den größten Anteil hat. Naja und Heu und Wasser steht auch immer zur Verfügung.
Hmm stimmt das Futter zu verstecken ist eine gute Idee. Ich hänge verzweigtes Grün z.B. gerne immer an das Außengitter, sodass es nicht nur auf dem Boden liegt und sie es abknabbern müssen. Nur wie ich das Gras spielerisch verpacken/verstecken kann... da hab ich noch keine wirkliche Idee.

Derzeit haben die beiden zusammen so um die 6,5 m². Also ich habe ja ein Zimmer für die Kaninchen (dort stehen aber auch meine Hobbysachen..deshalb leider nicht das ganze Zimmer). Ich wollte das Gehege aber umbauen und dabei noch weiter vergrößern. Wenn ich mir also ein weiteres Kaninchen anschaffen würde, dann erst wenn ich das Gehege weiter vergrößert habe.

Hmm also meinst du das sich das durch eine Gruppenvergrößerung evtl. ein bisschen entspannen könnte? Also das sie ihre Energie sogesagt dann auf beide verteilt. Hmm klingt logisch. Ich habe ein bisschen Angst das ich dadurch die Gruppe zerstöre...aber gut ein Risiko bei einer Neu VG besteht ja immer.




Benutzerbild von Dillmagich
Kaninchen
 
Registriert seit: 05.09.2014
Beiträge: 2.131
Dillmagich befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Geschrieben am 15.04.2015, 20:18

hi,

so ein ähnliches Problem hatte ich auch mit meiner Häsin Wolke sie hat meinen Kastraten massiv bedrängt ihn ständig berammelt fast alle paar Minuten er war total gestreßt.
Zudem hat sie auch viel mit Urin gespritzt.
Mit dem Urin spritzen hätte ich auch Leben können nur dieses extreme Bedrängen des Kastraten und das sie dauernd meine andere Häsin blutig gebisen hat ging gar nicht.
Ich habe sie im Alter von 9 Monaten kastrieren lassen. Seitdem ist es viel harmonischer geworden vorallem mein Kastrat ist viel entspannter.
Deine Häsin ist im guten Alter für eine Kastra sie ist noch jung und kräftig.
In jungen Jahren verkraftet sie solch eine schwere OP besser als wenn sie älter ist.
Mit 1 Jahr sind Kaninchen Übrigens nicht mehr in der Pubertät dann sind sie Erwachsen.



__________________
Liebe Grüsse



Benutzerbild von Minerva
Kaninchen
 
Registriert seit: 19.10.2013
Beiträge: 42.082
Minerva befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Geschrieben am 15.04.2015, 20:20

Zitat:
Zitat von Dillmagich Beitrag anzeigen
hi,

so ein ähnliches Problem hatte ich auch mit meiner Häsin Wolke sie hat meinen Kastraten massiv bedrängt ihn ständig berammelt fast alle paar Minuten er war total gestreßt.
Zudem hat sie auch viel mit Urin gespritzt.
Mit dem Urin spritzen hätte ich auch Leben können nur dieses extreme Bedrängen des Kastraten und das sie dauernd meine andere Häsin blutig gebisen hat ging gar nicht.
Ich habe sie im Alter von 9 Monaten kastrieren lassen. Seitdem ist es viel harmonischer geworden vorallem mein Kastrat ist viel entspannter.
Deine Häsin ist im guten Alter für eine Kastra sie ist noch jung und kräftig.
In jungen Jahren verkraftet sie solch eine schwere OP besser als wenn sie älter ist.
Mit 1 Jahr sind Kaninchen Übrigens nicht mehr in der Pubertät dann sind sie Erwachsen.
Aber die großen Kaliber noch nicht.



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Vergangenheit ist Geschichte,
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aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.



Benutzerbild von Dillmagich
Kaninchen
 
Registriert seit: 05.09.2014
Beiträge: 2.131
Dillmagich befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Geschrieben am 15.04.2015, 20:22

Zitat:
Zitat von Minerva Beitrag anzeigen
Aber die großen Kaliber noch nicht.
Ja da hast du natürlich Recht mein Beitrag richtete sich an kleine Rassen



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Liebe Grüsse



Benutzerbild von HaNo
Zwergkaninchen
 
Registriert seit: 14.04.2015
Beiträge: 61
HaNo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Geschrieben am 16.04.2015, 11:57

Hm...ich frag mich gerade ob eine Kastra bei Häsinen nicht auch wegen des sexuellen Triebes sinvoll wäre...bei Rammlern liest man überall dass es tierquälerei ist wenn er nicht kastriert wird und diesen dann nicht ausleben kann...ich denke bei weiblichen Tieren ist es doch bestimmt genauso...oder? Auch sie haben einen Fortpflanzungstrieb und sind denke ich sehr frustiert wenn dieser nicht befriedigt wird...

aber klärt mich auf falls es anders ist...meine Häsin ist 16 Wochen alt und ich wollte sie dann eigentlich schon kastrieren lassen...

Liebe Grüße



 
 
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Stichworte
kastration, nestbau, stress, weibchen

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