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Hast Du schon einmal die Empfehlung bekommen ihr Speiseöl zu geben? Also ein paar Tropfen z.B. Leinöl aufs FriFu für sie?
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Ist sie kastriert?
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Hallo Gerti, danke für den Tipp. Als das mit den Kotketten anfing, bzw. mir das so richtig auffiel, habe ich Verschiedenes probiert, Maltpaste, Leinöl, Olivenöl. Bei Eddi gingen die Ketten weg, aber bei ihm kam's wohl tatsächlich vom Fellwechsel. Bei Milli hat sich leider garnichts geändert, da sie Öl und Malt auch überhaupt nicht freiwillig zu sich nimmt und noch nie Verstopfung hatte hab ich das nach ca. 8 Wochen wieder abgesetzt.
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Hallo Pinkie, nein, ist sie noch nicht, aber ich habe es auf jeden Fall in den nächsten Wochen vor, auch wegen wiederholter Scheinschwangerschaften dieses Jahr. Bin ja vor einigen Wochen erst hierher gezogen und teste gerade die Tierärzte durch, weil ich sie nicht einfach einem Unbekanntem für so eine große OP überlassen will. Denkst du, die Verdauungsprobleme könnten damit zusammenhängen? Ist dir so ein Fall bekannt?
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Sag mir mal wo genau du herkommst. Ich kenne einige Leute in BaWü. Vielleicht kann ich dir einen guten TA nennen. Meine Häsin ist kastriert und hat regelmäßig Probleme mit Aufgasungen und Kotanschoppungen. Nach der Kstra kann es zu Verklebungen kommen die man leider weder auf Röntgenbildern, US oder CT sehen kann. Ich weiß nicht sicher ob es an der Kastra liegt aber es liegt sehr nahe. Die Häsin einer bekannten hatte die selben Symptome wie meine Dame, nur schlimmer. Sie hat sie operieren lassen und man konnte ganz klar sehen das die Kastra das Problem war. Vermeiden kann man sowas leider nicht. Ich kenne auch nicht allzu viele Fälle wo es zu derart Problemen kam. Geändert von Pinkie (02.10.2013 um 12:37 Uhr).
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Oh nein. Ich hatte eher die Hoffnung, dass es nach der Katration besser wird, wenn ihr Hormonhaushalt nicht mehr verrückt spielt. Mir war nicht bekannt, dass sich das auch negativ auf die Verdauung auswirken kann. Ich denke trotzdem, an einer Kastra kommen wir nicht vorbei, die vielen Scheinwangerschaften waren mir doch zu unheimlich. Wenn sie denn das hier übersteht, sie macht mir heute wirklich Sorgen. Die anderen drei Male war es mit ein paar Gaben Sab Simplex und Schmerzmittel eigentlich immer nach ein paar Stunden überstanden. Jetzt sind wir schon seit drei Stunden wieder zu Hause und sie ist immer noch appetitlos und total apathisch...
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Hast Du einmal ausprobieren können, woran es liegen könnte? Also etwa: Karotten und Fenchel für mehrere Wochen weglassen und nur Wiese und Stangensellerie geben?
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Das habe ich noch nicht, weil das eigentlich von Anfang an die Komponenten waren, die sie scheinbar gut vertragen hat, und die sie auch durchgehend bekommt. Einmal habe ich Möhrengrün gefüttert und am nächsten Tag hat sie gegast, das habe ich dann gleich wieder weggelassen, kann aber auch ein Zufall gewesen sein. Aber das ist auf jeden Fall eine gute Idee, sich nochmal vorsichtig ranzutasten und erstmal mit nur Wiese und Heu beginnen. Milli frisst leider immer noch nicht. Darf ich ihr denn außer Heu und Kräuter auch Wiese anbieten? Dann würd ich gleich mal losziehen. Mir wird echt langsam mulmig, so lange haben die anderen Aufgasungen nie angehalten.
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Hallo, soweit ich mitbekommen habe, hat sie gestern gegen 18 Uhr das letzte Mal gefressen, nachts aber anscheinend kaum, es waren kaum Kotketten drinnen, normalerweise sind da mehr. Ich war heute ab 6 wach, hab ihr dann gleich Sab Simplex gegeben, dann weiter im 1-2 Stunden Rhythmus. Vom Tierarzt gab es dann Novalgin?, also Schmerzmittel, und ein Antibiotikum gespritzt. Heute morgen vor dem TA hat sie noch ein paar mini-Kotketten und Böbbel abgesetzt, deswegen habe ich als wir morgens beim TA waren auch ausnahmsweise nicht auf ein Röntgenbild bestanden (schon bereut!). Die TA hat dann gleich angefangen, Critical Care zu füttern (10 Uhr) und mir aufgetragen, das auch alle 3 Stunden zu machen, je 15ml. Ich hab dann gegen 13 Uhr nochmal ein bisschen zugefüttert, aber nur bis sie aufgehört hat zu schlecken, hatte kein gutes Gefühl dabei. Da sich den ganzen Tag nichts verändert hat und sie seit dem TA-Besuch garnicht mehr geköttelt hat, waren wir grad nochmal beim TA, haben geröngt - und wissen auch nicht mehr. Der Magen ist gut voll (zu voll?), es ist erfreulicherweise garnicht so viel Luft in Magen und Darm (sie ist aber deutlich härter als sonst meiner Meinung nach!), Blinddarm ist voll, nur Köttel kommen grad keine nach - aber das könne dran liegen dass sie nachts nicht gefressen hat und in dem Bereich grad "Leerlauf" hat?! Sie hat jetzt Kontrastmittel bekommen, falls morgen nochmal geröngt werden muss, dann würde man sehen wo es hakt. Ein "Hindernis" wie Haarballen oder ähnliches konnte die TÄ nicht erkennen, aber das heißt wohl nichts - und ich soll einfach weiter zufüttern und hoffen dass es irgendwann durchgeht... Ich bin mir jedenfalls super unsicher, Milli hat überhaupt keinen Bock mehr irgendwas ins Maul gespritzt zu kriegen, und mir ist so garnicht wohl dabei, Sachen in sie reinzustopfen solang hinten nichts raus kommt... Was soll ich tun?
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Bitte nicht zufüttern! Wenn sie kaum Luft im Magen/Darm hat, ist sie vermutlich verstopft, auch wenn man das nicht sehen kann. Gib ihr viel Flüssigkeit und Speiseöl, am besten lauwarmen Bauchweh-Tee (Fenchel-Anis-Kümmel) oder Fencheltee. Daspflanzliche Speiseöl kannst Du ihr anfangs stündlich geben (1-2ml). Bauchmassagen und Bewegung sind auch hilfreich. Ich drück die Daumen!
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Stimmt es nicht auch, dass antibiotikum die darmflora (zer)stört?? Und da sie.so nichts hat, würde ich.dir.raten, nicht jedes mal antibiotikum zu spritzen. Wenn sie eh schon darmprobleme hat ist die intakte darmflora das a und o. Gib ihr tee und öl und ich hoffe auch, dass es bergauf geht!!!
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Danke für den Rat, mit diesem Vorgehen fühl ich mich auch deutlich wohler. Dann geb ich ihr die Nacht über nur noch Öl-Wasser und Sab per Spritze. Wasser und Teegemische trinkt sie Gott sei Dank schon den ganzen Tag ganz fleißig - und pinkelt auch entsprechend viel und überall... Danke nochmal für eure Hilfe, ich hoffe die Nacht entwickelt sich zu unseren Gunsten. Das AB hat sie per Spritze bekommen, es wird also die Darmflora nicht schädigen. Ich weiß dass da auch über die Sinnhaftigkeit bei Aufgasung gestritten wird, aber die TÄ hat es mir schlüssig begründet. Geändert von Eddi&Milli (02.10.2013 um 21:03 Uhr).
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Wie oft hat sie denn 15ml CC bekommen? Das ist schon eine ganze Menge (meiner Meinung nach zu viel). Ich habe immer so 5-8ml alle 3-4 Std. gegeben. So ist sie nicht pupsatt und könnte dann noch selbst was fressen. Vielleicht tut sie das ja auch, wenn der Brei wegbleibt.
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Mir kam das auch sehr viel vor für 1,3kg Kaninchen, ich glaube das war fast ein ganzer Esslöffel den sie da angerührt hat. Drei Stunden später hab ich ihr noch einmal 5ml oder weniger gegeben - da ging viel daneben und dann hat sie sich ja auch geweigert. Der Rat mit dem Öl und gegen CC scheint für uns auf jeden Fall goldrichtig gewesen zu sein: Ab 20 Uhr hat sie sich wieder freiwillig bewegt und vor einer halben Stunde hat sie zu fressen angefangen und überall liegen kleine schmierige Köttel rum! Auch lässt sie sich überhaupt nicht mehr fangen und kämpft wie eine Löwin gegen alle Spritzen, ich bin so froh! Ich werd die Nacht über weiter Öl und Sab geben, zur Sicherheit, aber ich denke wir haben das schlimmste überstanden. Vielen Dank nochmal, ohne euch hätte ich mich wohl nicht getraut, das CC abzusetzen! Geändert von Eddi&Milli (02.10.2013 um 23:36 Uhr).
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Mhh ich hätte dir nun auch geraten, abgekühlten Kräutertee zuzuführen (Kamille/Pfefferminze das allseits bekannte Heilmittel gegen Magen/Darmbeschwerden). Eine Freundin von mir hat Meerschweine, schon seit sie denken kann, und wenn diese Probleme haben wegen Aufblähungen hat sie eine Wärmflasche und das Meerschweinchen genommen und den Bauch etwas "massiert" (nicht stark, sondern eher gekrault)... Ich weis nicht, ob das vielleicht etwas bringt Bei meinen Jungs sind die Kotketten nach Tee und Kräutern (Brennesseln, Heu von unserer Wiese sowie Löwenzahn und Minze - alles aus unserem Garten gepflügt und getrocknet) sehr schnell weggegangen. Bei meinem Eumel konnte ich den Bauch immer kraulen, das hat ihm immer gut getan (Zähne mahlmen und hat mir dabei immer den Arm abgeleckt) Mit dem Ausprobieren von Tierärzten kenn ich nur zu gut... Bin jetzt auch ein halbes Jahr von der Stadt aufs Land gezogen und hatte hier schon eine kleine Ärzte-Tour mit unserem Familienhund... Aber nun einen kompeten Arzt gefunden, dem ich auch meine Nins anvertrauen kann.
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Minzetee könnte ich auch mal probieren, das bau ich hier auch an. Ich mach ihr grad immer abwechselnd stark verdünnten Fenchel-Kümmel-Anis und Kamillentee, mag sie beides gern wenn sie krank ist. Eine eingewickelte Wärmeflasche hatte ich auch hingelegt, weil sie morgens kalte Ohren hatte, da lag sie dann auch immer wieder mal drauf. Bauchmassieren mochte sie gestern nicht, sie lässt sich zwar streicheln, aber bevorzugt über die Ohren. Selbst als Eddi sie gestern am Bauch geputzt hat, hat sie gemosert, da war sie wohl insgesamt berührungsempfindlich. Heute frisst sie Gott sei dank wieder und kötelt und pinkelt durch die Gegend (ich hoffe die Stubenreinheit ist jetzt nicht für immer verloren). Sie wirkt zwar noch ein bisschen geschafft, aber das ist nach dem Horrortag gestern wohl normal. Ich bin ja eigentlich von der tiefsten bayrischen Pampa in den Speckgürtel von Stuttgart gezogen, da hatte ich mir die Tierarzt-Suche doch ein bisschen einfacher vorgestellt als zuhause... Aber mehr Auswahl macht die Sache wohl auch nicht leichter. Geändert von Eddi&Milli (03.10.2013 um 08:41 Uhr).
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Ich hatte in der Stadt 4 Anläufe mit Tierärzten gehabt und das Ende vom Lied war: ich bin extra 25 km aufs Land rausgefahren um zu einer guten Ärztin zu kommen Aber den Tieren gehts genauso wie uns Menschen, daher schätze ich, dass Milli noch etwas Ruhe braucht und heute über den Tag wieder langsam aber sicher fit wird. Freut mich, dass es mit ihr wieder bergauf geht
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Stichworte |
aufgasung, kotketten |
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